… würden wir alle arbeitsfähigen Bezieher von staatlichen Transferleistungen, die keiner Vollzeittätigkeit nachgehen, drei oder vier Stunden täglich als Winterhelfer oder als Helfer bei Naturkatastrophen (Überschwemmungen, Flächenbrände usw.) zur Unterstützung der Städte und Gemeinden, aber auch zur Unterstützung derer, die unsere Sozialkassen mit Steuergeldern auffüllen, aus denen unsere Transferleistungsempfänger ihren Lebensunterhalt bestreiten, einteilen. Ein Volk wie eine große Familie …
Unsere Städte und Gemeinden vermögen es oftmals nicht, den jährlichen Schnee- und Eismassen auf unseren Nebenstraßen, Plätzen, Parks, Fuß- und Radwegen, zeitnah Herr zu werden. Eine manchmal schier unmögliche Aufgabe. Hier würden wir gern den Gemeinsinn stärken und zur flächendeckenden Solidarität aufrufen, bis die Städte und Gemeinden selbst eine tragfähige Lösung für einen perfekten Winterdienst entwickelt haben. Praktisch stellen wir uns das so vor: Für jeden Straßenabschnitt von etwa 300 oder 400 m, für jeden öffentlichen Platz, Park, Radweg, Fußweg oder Parkplatz, könnte ein Abschnittsbevollmächtigter (ABV) benannt werden. Das muss ein charakterlich geeigneter, verantwortungsvoller und führungsstarker Rentner, Frührentner oder Erwerbsloser sein, der den Kontakt zu fünf oder fünfzehn Winterhelfern pflegt und im Bedarfsfall die notwendigen Arbeiten koordiniert und anleitet. Zum Lohn gibt es regelmäßigen Tee-, Kaffee-, oder Glühweinausschank und gesellige Wintergrillabende, bezahlt von der zuständigen Gemeinde oder Stadt. Einer für alle – alle für einen!
Wir sind uns fast sicher, dass selbst die Anwohner/innen der perfekt geräumten Nebenstraßen, Fuß- und Radwege und Parkplätze, die eine oder andere Grill- oder Glühweinrunde der fleißigen Winterhelfer gern bezahlen würden. Sehr gern sogar …
Deutschland. Ein Wintermärchen (Heinrich Heine) Ein neues Lied, ein besseres Lied, O Freunde, will ich euch dichten! Wir wollen hier auf Erden schon Das Himmelreich errichten. Wir wollen auf Erden glücklich sein, Und wollen nicht mehr darben; Verschlemmen soll nicht der faule Bauch Was fleißige Hände erwarben. …
Die Eckpunkte und Ausgestaltung aller hier dargelegten Reformideen würden wir selbstverständlich auch unseren Landsleuten zur Diskussion und Lösungsfindung anheimstellen. Mitdenken? Mitreden? Mitgestalten? Mitentscheiden? Bei uns ausdrücklich erwünscht!
So würde die OPD regieren, wenn sie „König von Deutschland“ wär.
(28 von 100)
22 Antworten bis jetzt ↓
1 Alure // Dez 10, 2010 at 11:32
Der eiserne Kanzler ;-)
Super Idee!
2 Waldläufer // Dez 10, 2010 at 12:18
Diesen König wollen wir haben!!
3 Trallala // Dez 10, 2010 at 13:36
Schnee schippen könnt ihr selbst. Dann mach ich Kasse!!!!!
Mein Schwager ist Arzt :o)
4 Heino // Dez 10, 2010 at 14:07
Die schlaue OPD will Hartz-4-Empfänger zum Schnee schippen in die Unternehmen schicken? Was machen dann die Hausmeisterdienste usw., die von solchen Aufträgen (Winterdienst) leben?
Freue mich auf Ihre Antwort!
5 Mitleser // Dez 10, 2010 at 15:22
„Ein Volk wie eine große Familie“, sowas habe ich noch bei keiner anderen Partei lesen können. Sie meinen es tatsächlich ernst. Ich ziehe meinen Hut vor ihrem Engagement!
6 OPD. // Dez 10, 2010 at 15:40
@ Waldläufer: Können Sie alles haben.
@ „Trallala“: Dann lesen Sie hier mal aufmerksam weiter. In einem der nächsten Kapitel steht geschrieben, was Ärzten blüht, die vorsätzlich Gefälligkeitskrankenscheine ausstellen.
7 "Harzer" // Dez 10, 2010 at 16:17
Ich bezweifle stark, dass die OPD mit solchen Ideen auf eine akzeptable Mehrheit kommen wird. Gebt mir einen vernünftig bezahlten Job, und keine Sklavenarbeit! Ihr Wi….
8 Stulle // Dez 10, 2010 at 16:52
Pragmatisch, menschlich und hilfreich, die Konzepte der OPD. Meine volle Zustimmung für diese sinnvolle „Winterhilfsaktion“!
Und die Winterhelfer würden sogar selbst von ihrer Arbeit profitieren, weil auch ihr Parkplatz nach der Schneeräumung deutlich besser anzufahren wäre.
Die OPD erzeugt ein Wir-Gefühl und fördert Maßnahmen gegen soziale Kälte und Ausgrenzung. BRAVO!!!
9 Jensor42 // Dez 10, 2010 at 17:06
DAUMEN HOCH!! :-)
10 Pagode // Dez 10, 2010 at 17:31
Mir gefällt ihr Vorschlag, weil mir die Kinderwagen schiebenden Mütter auf den teils völlig verschneiten Fußwegen und auch die Rollstuhlfahrer leid tun. Die haben echt schwer zu kämpfen. Und warum? Weil Millionen Arbeitslose zur Untätigkeit verurteilt sind – in ihren warmen Stuben sitzen.
Die OPD ist die einzig wählbare Alternative unter allen anderen Parteien.
XXX
11 Ex-SPD-Mitglied // Dez 10, 2010 at 18:11
Die OPD-Konzepte sind sozialer und deutlich hilfreicher als die der SPD (oder CDU, FDP, …), aber unbequem sind sie auch. Dazu gibt es aber KEINE Alternative.
Sie müssen es schaffen!
12 Stinker // Dez 10, 2010 at 18:39
Gelöscht!
13 OPD. // Dez 10, 2010 at 19:01
@ „Harzer“
Lieber „Harzer“, wir leben in einer Solidargemeinschaft, richtig? Warum sollten Sie dann nicht auch ihren möglichen Anteil dazu beitragen, wenn die Gemeinschaft ihre Hilfe benötigt? Die Winterhilfe ist keine Sklavenarbeit sondern für uns eine absolute Notwendigkeit, damit sich auch die Menschen, die womöglich ihre ALG-2-Gelder erwirtschaften, nicht auf dem Weg zur Arbeit die Knochen brechen.
14 OPD. // Dez 10, 2010 at 22:28
@ Heino, 14:07
Lieber Mitbürger, ja, auch in die Unternehmen, aber nur in die, welche dringend Hilfe benötigen, weil sie sich selbst keinen Winterdienst leisten können. Oder glauben Sie, dass es Unternehmer/innen immer blendend geht, weil sie Unternehmer sind? Nun, wir kennen viele kleine Unternehmen, die jedes Jahr 12 bis 20.000 Euro Umsatz- und Lohnsteuer an die Staatskasse abführen, aber dennoch ums Überleben kämpfen, weil die Erträge vorn und hinten nicht zur Kostendeckung bzw. Rücklagenbildung reichen.
Selbst diese kleinen Unternehmen tragen demnach zu den Lebenshaltungskosten unserer Hartz-IV-Empfänger mit bei. Warum sollte dann diesen Unternehmen nicht geholfen werden, von denen, die sie mit ernähren? Von denen, die deutlich mehr Zeit haben, als jene, die nicht selten 50 bis 70 Stunden in der Woche arbeiten müssen, um halbwegs über die Runden zu kommen.
Freundliche Grüße
15 Aaron // Dez 11, 2010 at 07:06
Vorbei ist das Lotterleben, wenn die OPD im Sattel sitzt ;-)
16 Froschauge // Dez 11, 2010 at 13:42
Gelöscht!
17 Heiko75 // Dez 11, 2010 at 14:48
@ OPD: Und wer sich drückt, dem werden sofort 20 oder 30 % der monatlichen Bezüge gestrichen, nehme ich mal an. Ist dem so??
18 OPD. (Wochenend-Schicht) // Dez 11, 2010 at 16:55
Lieber Heiko75 / 14:48
Nein, das wäre bei uns anders: Wer sich drückt oder unentschuldigt fehlt, würde bei uns gar kein Geld mehr für den entsprechenden oder nachfolgenden Monat bekommen. Nicht einen Cent! Nur Lebensmittelgutscheine.
19 x X x // Dez 12, 2010 at 09:12
Daumen runter!
20 Volvofahrer // Dez 18, 2010 at 09:27
Die OPD kennt die Sorgen und Nöte der Menschen – bis in die Haarspitzen. Obdenn es vielen Hartz-IV-Empfängern nicht schmecken wird, als Winterhelfer verpflichtet zu werden, gibts es dazu kaum eine Alternative.
Kritiker, schaltet das Gehirn ein!
21 „Wenn ich König von Deutschland wär …“ (98) // Jun 5, 2011 at 17:27
[…] müsste den Heimatschutzleitern seiner Wohngegend auch bei freiwilligen Einsätzen z. B. bei der Schneeräumung (Winterhilfe) oder bei Pflanzaktionen in seinem Wohngebiet behilflich sein. Zwanzig ehrenamtliche […]
22 „Es ist relativ einfach die Welt zu verändern. Es ist nur nicht ganz billig …“ // Jun 18, 2011 at 14:50
[…] werden. Ein Volk wie eine große Familie … Einer für alle – alle für einen. Kapitel 28 würde durchgeplant und umgesetzt […]